Bodo Rowski
Der etwas untersetzte, gestandene Mann Mitte vierzig ist mit Leib und Seele Polizist.
Er sieht seinen Job weniger als Beruf, sondern vielmehr als Berufung an, weshalb er mit seiner Arbeit verheiratet zu sein scheint. Bodo Rowski ist ein gewissenhafter und gründlicher Mensch und ein noch gewissenhafterer und gründlicherer Polizist. Ungelöste Fälle lassen ihn schwerlich los.
Zur Entspannung schaut er am liebsten in seiner Stammkneipe "Hafenbursche" vorbei. Vor allem die Gespräche mit seiner Schwester Inga, die Wirtin des "Hafenburschen" ist, sind Balsam für Bodo Rowskis Seele.
Leidenschaftlich brennt er für die japanische Kampfkunst Aikido, die es ihm nicht nur ermöglicht, dem Ansetzen der getrunkenen Biere entgegenzuwirken, sondern auch, sich für seinen Beruf fit zu halten. Da er selbst keine Kinder hat, sieht er es als einen Dienst an der Gesellschaft an, sein Wissen über diese Kampfkunst an andere weiterzugeben und unterrichtet daher ehrenamtlich an zwei Nachmittagen in der Woche Kinder im "Baltic Aikido Kiel e.V.".
Dies bereitet ihm nicht nur Freude, sondern stellt eine willkommene Abwechslung in seinem sonst manchmal recht einsamen und von seiner Berufung beherrschten Leben dar.